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 Computerbasteln  [Übersicht]

     PC - Herbst 08 Im Rahmen unserer Bestrebungen, die Alt-PCs des Computerpools qualitativ zu verbessern, haben wir zwei gebrauchte 40-GByte Festplatten getestet, von denen eine funktioniert. Für die dritte Auflage der Workshops, die ab Februar 09 geplant ist, bekamen wir auch ein 512-MB-DIMM geschenkt, das erfreulicherweise tatsächlich funktioniert (obwohl es von einigen alten PCs nur als 128er erkannt wird, und das auch nur in der DIMM-1-Position). Wir haben eine defekte HD erhalten (IBM Deskstar 41 Gbyte), die wir bereits (ebenfalls defekt) einmal haben. Das eröffnete die Möglichkeit, einige Festplatten-Experimente zu machen, um zu sehen, ob sich eine der beiden durch Austausch von Teilen reparieren lässt.

       

      Tatsächlich konnte solcherart eine der beiden zumindest unter Windows 98 wieder funktionsfähig gemacht werden. Windows XP stürzt auf einem PC ab, wenn diese Festplatte installiert ist, auf einem anderen funktioniert es jedoch. Wir haben auch ein DVD-ROM-Laufwerk repariert. Unerwartet gelang es auch, die 200 Gbyte-Platte, die wir mit dem Hinweis, sie sei defekt, vor Monaten erhielten, erfolgreich zu öffnen und zu reformatieren. Dafür war es nötig, 7 verschiedene PCs zu testen, ein 80-poliges IDE-Kabel zu verwenden und schließlich die Formatierung einer der Partitionen zu erneuern. Darüber hinaus ist es nötig, den Computer über die Festplattenerkennung im BIOS zu starten.
      Wie bereits in der vorigen Ausgabe erwähnt, hat eine Mitarbeiterin eine externe Harddisc (60 GByte) durch eine 1000-GByte-HD ersetzt und uns die alte zur Verfügung gestellt. Weiters erhielten wir ein USB-Kabel und ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk.
      Der Compaq-PC von Anfang November konnte jetzt endlich näher unter die Lupe genommen werden: Der Prozessor hat nur 133 MHz und es gibt auch nicht einmal eine interne USB-Schnittstelle. Dafür stellten wir fest, dass wir ein komplettes Mainboard exakt desselben PCs haben. Dieses startet auch. Den Compaq-PC hat die PG Meeresforschung reserviert. Von den Programmen her ist er für Windows 98 sehr gut ausgestattet.
      Einer der Rechner produzierte gehäuft Systemabstürze, was offenbar auf einen schlechten Kontakt des IDE-Kabels der Festplatte zurückzuführen war. Bei der Analyse des Problems fiel uns aber auf, dass dieser PC generell schlecht montiert war, sodass wir das Gerät komplett zerlegten und wieder (gesäubert und mit korrekten Schraubverbindungen) zusammensetzten. Die Tastatur mußten wir allerdings austauschen (siehe auch der Beitrag unter YRN).
      In einem PC, den wir verschrottet haben, fand sich eine ATX-Stromversorgung, bei der die beiden Kontakte für den Ein/Aus-Schalter nicht über die Platine, sondern getrennt geführt sind, was für Testzwecke nützlich ist.
      Erfreulicherweise erhielten wir auch 2 ziemlich neue PCs, die unerfreulicherweise von den Vorbesitzern weitgehend zerstört wurden, etwa durch Verbiegen von Kontaktstiften, Zerschneiden von Kabeln und natürlich Entnahme einiger funktionierender Komponenten.
      Für die �Computerbastel-Workshops�, die in den Semesterferien verstärkt wieder beginnen sollen, sind die beiden aber gerade richtig. Dafür konnten wir auch zahlreiche weitere Einzelteile, von COM-Steckern über Mäuse bis zu Schaltern auftreiben. Besonders zwei Sets Computerlautsprecher sind nützlich, da wir davor gar keine hatten und somit auch Probleme hatten, Soundkarten zu konfigurieren (natürlich kann man Ohrhörer verwenden, aber das ist für Arbeiten mit Gruppen von bis zu 12 Jugendlichen nicht sehr effizient). Da wir auch einen A-3-SCSI-Scanner erhielten, bauten wir unsere SCSI-Karte aus einem anderen PC aus, wo sie nicht wirklich verwendet wurde, um bei den Workshops die Inbetriebnahme des Scanners zu testen.
      Es sind dies aber nicht die einzigen unvollständigen Alt-PCs, die wir erhielten. Ein weiterer ohne Festplatte und DIMM-Speicher wurde noch nicht näher inspiziert, was spätestens bei den Workshops geschehen wird. Mit diesem PC kam auch ein Monitor, der gestestet wurde und weitgehend unbrauchbar ist.
      Webcam: 2 Exemplare erhalten, die wegen Verwendung für Mikroskopie und Astronomie getestet werden sollten. Wir haben die Treiber für Windows 98 und XP heruntergeladen und getestet. Der Windows 98-Rechner ist allerdings zu langsam für die Wiedergabe, unter Windows XP gab es eine Warnung, dass die Installation das Betriebssystem stören könnte, was aber nicht eintrat. Wir konnten aber bisher keine Einzelbilder wiedergeben (ausgenommen natürlich durch Aufzeichnung von Screen-Shots), obwohl es dafür im Prinzip ein Programm gibt.
      Insgesamt erhielten wir 4 CDs, DVDs bzw. Disketten mit freien Programmen.
      Google Earth Workshops: In Google Earth kann man inzwischen auch eine Rekonstruktion des antiken Roms (Stand 320 n Chr.) betrachten. Bei einem Workshop haben wir Satellitenbilder des Tambora heruntergeladen, der nach Meinung von Experten 1815 den stärksten Vulkanausbruch des Jahrtausends hatte. Weiters wurden Orte aus Iran, Syrien und der Türkei heruntergeladen, sowie in Oberösterreich das Mühltal, die Schlögener Schlinge und der Dachstein. Das nächste Workshop wird sich u.a. mit Linzer Partnerstädten beschäftigen, z.B. San Carlos in Nicaragua.