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Newsletter des Vereins für Jugendforschungsgruppen

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focus 97

Osterferien 2007 Vorstandssitzungen: Die erste Vorstandssitzung fand am Samstag, 3. März, 20 h statt, war aber wegen der Sturmwarnung schlecht besucht. Die nächste ist für 22. April und eine weitere für Pfingsten angesetzt.
Vorstandsbeschlüsse:
Konto darf nur ca. 50 Euro pro Jahr kosten
Personalkosten: Da der Verein alle Sozialversicherungskosten zu den von den Projektgruppen ausgegebenen Personalkosten zahlt, müssen diese nunmehr begrenzt werden, namentlich auf maximal 2500 Euro pro Jahr.
Projektgruppenanträge: Der bei der JHV nicht diskutierte Antrag für eine Werkstofftechnik-Gruppe wurde bekräftigt. Der Antrag wurde aber auf Werkstofftechnik/Modellbau erweitert, da dies die Motivation der Antragsteller für werkstofftechnische Experimente ist.
Ein zweites Thema, das seit geraumer Zeit diskutiert wurde, Technikgeschichte, wurde um Umweltgeschichte erweitert, da das ein Thema der namibischen Nationalpark-Projektes ist. Damit sollte die Projektgruppe endllich realisiert werden.
Mitgliedsbeitrag: Ab 2007 gibt es einige zusätzliche Serviceleistungen, die sich in geringfügig höheren Mitgliedsbeiträgen niederschlagen: Aktive Mitglieder zahlen (je nach Projektgruppe) mindestens 12 Euro pro Jahr, unterstützende Mitglieder entsprechend mindestens 30 Euro. Dafür gibt es alle im entsprechenden Zeitraum erschienenen Publikationen gratis sowie zu bestimmten Zeiten gratis Computer- und Internet-Nutzung. Wie bisher ist die Bibliotheksnutzung sowie für verleihbare Bücher die erste Woche kostenlos. Andere Serviceleistungen, z.B. kostenlose Teilnahme an Sprachkursen, sind projektgruppenspezifisch.
Jahresabschluss 2005: Der Jahresabschluss wurde bei der Jahreshauptversammlung präsentiert und schaut vereinfacht so aus: Einnahmen: 8807,93
Ausgaben 6454,99, Bilanzsumme (incl. Konto und Handkassaüberträge) 9251,57
Der an sich erfreuliche Überschuss ist allerdings großteils künstlich durch das Timing von Einnahmen und Ausgaben bedingt.
Sozialversicherungskosten: Wegen der späten Einzahlung einiger Projektgruppenbeiträge und einer von der Bank nicht zeitgerecht durchgeführten Überweisung haben wir für die Sozialversicherung erhebliche Zusatzkosten und mußten daher, um das Budget für 2007 einzuhalten, unseren Projektgruppenreferenten für die Monate März bis Mai kündigen.

Elemente-Projekt:
# Glasfärben statt Flammen färben: Es wurden Li, Na, Cu, Cs, K, (Ca), Sr, Ba für die Flammenfärbungs-Experimente zu Silvester vorbereitet. Leider war es wegen der überraschend großen Zahl von Besuchern der Veranstaltung unmöglich, mit offenen Gasflammen zu arbeiten. Die Experimente wurden daher auf das Mondfinsternis-Feuer verlegt. Leider fiel dieses sturmbedingt auch aus. Das Feuer wurde daher auf den Samstag vor Ostern (als Osterfeuer) verschoben und damit auch die Flammenfärbungen. In der Zwischen-zeit hatte es aber bereits einen alternativen Vorschlag gegeben, nämlich statt der Flammen Experimente mit Glasfärbung zu machen, was auch in Hinblick auf Töpferei-Glasuren interessant ist. Dem kam zugegen, dass wir eine alte abgelaufene medizinische Borax-Packung geschenkt bekommen haben und Borax ja für das klassische Borperlen-Experiment verwendet wird. Zur Einsparung von Magnesia-Stäbchen können statt dessen Streifen von Glasfaser-Matten, die sich gut befeuchten lassen, als Träger verwendet werden.
# Namen der Elemente (parl@tent): Bisher erhielten wir interessante Beiträge für die Namen von 12 Elementen in verschiedenen Sprachen
# Bücher für Bibliotheksschwerpunkt: Es gibt derzeit 9 Bücher, bis zu den Sommerferien soll das angebot noch ausgeweitet werden.
# Meerwasser wurde aus England mitgebracht und wartet auf die Abtrennung der einzelnen Elemente bzw. Salze
# Das (englischsprachige) Elemente-Spiel wurde anläßlich eines Treffens am Oster-Samstag erstmals gespielt, ein Puzzle ist in Vorbereitung.

parl@tent
# deutsche Fremdworte: Eine England-Reise hat wieder reichlich Material geliefert, zB. 'kindertransport' (Titel eines Theaterstückes), 'unberufen', weiters 'klippe' und das bisher rätselhafte Zitat aus nature: 'a nest of kluges'
# wegen der vor allem per Internet abgewickelten Projekte stellte sich die Frage, ob die Projektgruppe eigene 'virtuelle' Mitglieder unabhängig von der formalen VJFG-Mitgliedschaft haben kann. Damit das nicht auf Kosten des Vereins geht, wurde ein pauschaler Beitrag mit der Projektgruppe von 250 Euro/Jahr vereinbart. Dafür kann die Sprachengruppe ihre eigenen Mitgliedsmodalitäten festlegen.
# Malaysiache Fremdworte: Neben einigen Hinweisen, die uns schon bekannt waren, fanden wir aus Anlass des diesjährigen 50-Jahr-Jubiläums der Unabhängigkeit malaysias auch das Wort 'Lahar', ein Fachausdruck aus der Vulkanologie, das sich offenbar vom Malayischen Wort für Lava ableitet.
# Viele Sprachen: Kuli (Hindi)
# englische Fremdworte nichtenglichen Ursprungs: snob (von 'sine nobilitate')

AKAmAs:
# Hellster Komet seit Jahrzehnten: Beobachtung am Mi, 10.Jänner von 16h50 bis 17h25, NO der Sonne, am Sa, 13. nur kurz vor 17 h, danach Wolkenbank, O der Sonne, Schweif leicht nach Süden geneigt. Sonntag konnten wir ihn nicht mehr finden. Allerdings war bei dieser Gelegenheit Venus schon schön zu sehen, allerdings auch im Teleskop nur voll beleuchtet.
# In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass wir in einem Second-hand-Shop für 50 Cent ein Puzzle zum Halleyschen Kometen gefunden haben.
# Merkur-Beobachtung 4. Februar, daneben Sirius und Orion-Nebel
# Mondfinsternis: Durch den Sturm, Regen und Bewölkung war natürlich nicht daran zu denken, das geplante Mondfinsternis-Feuer zu entzünden. Dessen ungeachtet kamen wegen der Vorstandssitzung 4 Mitglieder zusammen, die zumindest zweimal durch Wolkenlücken den zunehmend verdunkelten Mond beobachten konnten.
# Der Mond bietet dieses Jahr allerdings noch einige weitere Sehenswürdigkeiten: Am 22. Mai von 21h27 bis 22 h34 (Sommerzeit) wird Saturn bedeckt. Der Anfang der Bedeckung ist durch die Abenddämmerung schlecht sichtbar. Am Montag, 18. Juni wird Venus von 15h26 - 16h48 vom Mond bedeckt, was trotz Tageslicht im Fernglas oder Fernrohr leicht zu beobachten sein wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Venus ca. halb beleuchtet und erreicht mit -4,4 Helligkeit annähernd ihr Maximum. Am frühen Morgen des 24. Dezembers bedeckt der Mond den Mars, was bemerkenswert ist, da dies mit der Marsopposition (und damit natürlich auch dem Vollmond) zusammenfällt.
# Renovierung des Teleskops auf dem Mt. Korek in Kurdistan/Irak geplant: Dort waren vor 30 Jahren ein 30-meter Radioteleskop und Gebäude für ein 1,25m- und ein 3,5-m-Teleskop errichtet worden, die aber durch die wiederholten kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Iran und irak beschädigt wurden. Die kurdische Regionalregierung, die irakische Regierung und US-Institute wollen diese Forschungsanlage jetzt wieder herstellen.
# Weltraum-Aufzug III: Es wäre nicht einmal nötig, den rotierenden Ring, an dem der Aufzug verankert ist, in der Umlaufbahn zu errichten. Statt dessen könnte auch nur eine der 8 Umlenkungsstationen in einem niedrigen Orbit stationiert werden und der Rest in einem evakuierten Ring auf der Erdoberfläche. Da dieser Ring definitionsgemäß einen Auftrieb erzeugen muss, muss er ohnehin 'beschwert werden', und dafür kann das Vakuumgefäß dienen, das naturgemäß an der Oberfläche massiver gebaut werden muss als im Orbit und man daher dort die Masse einsparen kann, die für den Weltraumlift genutzt wird. In der Tat könnte man diesen Ring statt am Erdboden auch in einer gewissen Höhe schwebend betreiben und dadurch Probleme mit Gebirgen und Wellengang vermeiden.
# Mars-Eis: Es ist ja angesichts der massiven Erosionsspuren in weiten Gebieten des Mars nicht verwun-derlich, dass jetzt Gletscher annähernd so groß wie jene von Grönland an den Polen gefunden wurden. Ins-gesamt sind dies etwa 1,6 Millionen Kubikkilometer. Dies hat dennoch erhebliche praktische Auswirkungen, abgesehen von der Wasserversorgung für Expeditionen, die aber mit wesentlich weniger Wasser auskäme. Die Menge ist nämlich so groß, dass sich daraus nebenbei eine recht passable Atmosphäre aufbauen ließe. Der Sauerstoff läßt sich z.B. durch Hydroxylierung des Eisenoxids im Boden freisetzen.
# Sicherheitsfragen bei Mars-Expeditionen: Wie wir herausfanden, sind bei Versuchen der Besteigung des Annapurna über 40% aller beteiligten Bergsteiger ums Leben gekommen, während man von einer Mars-Expedition eine über 90%ige Sicherheit erwartet. Während Himalaya-Expeditionen vergleichsweise billig sind, schlägt die Differenz zwischen 60- und 90%iger Sicherheit bei einer Mars-Expedition mit duzenden Milliarden Euro zu Buche, die vom Steuerzahler aufzubringen sind, und daher sollte man eigentlich erwarten, dass sich für Mars-Expeditionen ebenso wie für Himalaya-Besteigungen genügend risikobereite Teilnehmer finden lassen.
# Theorie der Raumzeit: In der Februar-Ausgabe des Scientific American wird kurz über eine weitere, in den späten 90er-Jahren entwickelte Theorie der Raumzeit, Causal Dynamical Triangulation, berichtet. Ein leerer Raum entwickelt sich dabei durch die dynamische Aneinanderreihung vierdimensionaler Tetraeder. Das interessante daran ist, dass 2004 durch Computersimulationen gezeigt werden konnte, dass, wenn nur Lösungen zugelassen werden, die die Kausalität nicht verletzten, eine eindeutige, der real beobachteten Raumzeit entsprechende Lösung herauskommt. Wir waren von einigen Jahren vom Standpunkt der Kausalität her zu einer ähnlichen Schlussfolgerung, nämlich einer Theorie der Raumzeit auf einer 4-dimensionalen Struktur aus Dreiecken gekommen (allerdings konnten wir dafür keine Computersimulationen die nachgewiesen hätten, dass sich eine derartige Raumzeit physikanisch korrekt verhält, machen). Die CDT-Theorie macht gegenwärtig keine Aussagen über Elementarteilchen, deren Eigenschaften durch Defekte von 4-dimensionalen Tetraedern vorhergesagt werden. Insbesondere die 3 Perioden (zB. Elektron, Myon, Taon) lassen sich einfach durch einen Defekt, bei dem ein Dreieck durch ein Quadrat, Fünfeck bzw. Sechseck ersetzt ist, erklären. Da ein 4-dimensionaler Tetraeder durch 5 Tetraeder begrenzt wird, ergeben sich weiters 5 Reihen, bei denen einer bis 5 der Tetraeder einen derartigen Defekt haben. Tatsächlich sind 5 derartige Reihen notwendig, um die beobachteten Teilchen zu erklären. Diese Teilchen haben verschiedene Symmetrien, die sich aus der Position der Defekte zueinander ergeben. Diese hat auch makroskopische Wirkungen, die sich als Felder bzw. Deformationen der Raumzeit bemerkbar machen.

Meeresspiegelanstieg:
Durch den "Post-glazialen Rebound" hebt sich bekanntermaßen der Meeresboden in etlichen während der Eiszeit von Gletschern bedeckten Gebieten. Das betrifft bei den bekannten Kontinentalgebieten vor allem die Hudson-Bay und die Ostsee. Weniger berücksichtigt wird jedoch, dass durch den niedrigeren Meeresspiegel auch Spitzbergen, Franz-Josephs-Land und die nordsibirischen Inseln massiv vergletschert waren und sich daher fast die gesamte sibirische Küstenregion hebt und dadurch einen beträchtlichen Beitrag zum Meeresspiegelanstieg leistet.
# Polarfilme: ‚Nordwestpassage’ auf Video aufgezeichnet wegen des internationalen Polarjahres 2007/08: Wir werden dazu erst nach dem Schwerpunkt 50 Jahre Sputnik im Herbst 2007 mit Aktivitäten beginnen. Ein weiterer Film (Tegettoff-Expedition) wegen eines defekten Videobandes nur mangelhaft aufgezeichnet. Der Spielfilm ‚Die Legende vom schnellen Läufer’ konnte auf einem alten Videoband mit akzeptabler Qualität aufgezeichnet werden.
# Energiebasteln: In der langjährigen Auseinandersetzung um den von EU und österreichischen Bauernpolitikern gepuschten 'Biodiesel' aus Fettsäuremethylestern gibt es ein weiteres, sehr schlagkräftiges Argument gegen diese regenwald-zerstörende Technologie: Während der Ertrag von Rapsöl aus einem Hektar bei einem sparsamen Kleinwagen für eine Kilometerleistung von 23660 Kilometern reicht, kann auf demselben Hektar (im europäischen Klima) genug Biogas für 100.000 Kilometer Fahrt mit demselben Auto mit Methanmotor gewonnen werden (Spiegel 16/06). In Österreich werden nach Angaben der Firma 'BioDiesel Vienna' schon jetzt 80% der Rohstoffe für den 'Biodiesel' importiert.
# Klimaexperiment: Erstmals haben die Mandeln im Mühlviertel den ganzen Winter grüne Blätter behalten
# Univ.Prof. Sandgruber (Linz) zitiert in den OÖNam 14.12. die Thesen von David Landes (Harvard) wonach der Winter entscheidend für die Entwicklung von Wohlstand gewesen wäre. Einzig, es stimmt nicht. In historischer Zeit war die Mehrheit der wohlhabenden Gesellschaften in wärmeren Gegenden angesiedelt, Indien und Ägypten waren zeitweise äußerst wohlhabend, und sogar am Amazonas gab es, wie neue Ausgrabungen zeigten, vor Ankunft der Europäer eine hochentwickelte Zivilisation.

YRN:
# Dieses Jahr haben etliche YRN-MitarbeiterInnen wieder Sylvestermüll aufgesammelt, um ihn einer Sekundärnutzung zuzuführen. Dabei steht wiederum die Verwendung als Stöckchen für Pflanzen im Garten und in Töpfen im Vordergrund.
# Fast leere 4,5V-Batterie als Stützbatterie für PC: Für den BIOS-Speicher von PCs werden langlebige 3-V-Li-Batterien verwendet, die aber nach einigen Jahren nichtsdestotrotz den Geist aufgeben. Wir haben bei einem PC bereits vor über einem halben Jahr die leere Li-Batterie durch eine 4,5-V-Batterie ersetzt, die so schwach war, dass nicht einmal mehr eine Leuchtdiode damit betrieben werden konnte. Die lastlose Spannung betrug ca. 2,8 V. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liefert die Batterie (mit dem BIOS-Speicher als Verbraucher) noch immer rund 2,1 V, was für den Betrieb ausreicht.
# Eine alte und auch getestete Idee war der Abwurf von Getreide in PET-Flaschen in Notstandsgebieten. Damals haben wir eine Flasche mit Hafer gefüllt, die seit 6 Jahren nicht mehr geöffnet wurde. Kürzlich haben wir nun die Qualität des Hafers getestet und diesen als einwandfrei befunden. PET-Flaschen sind daher nicht nur in Notfällen zur Aufbewahrung von Getreide nützlich, sondern auch für den Normalbetrieb, um Verluste durch Feuchtigkeit, Insekten, Nagetiere etc. zu minimieren. Wir haben daher einen weiteren Versuch gestartet, bei dem es um die Dichtheit der Verschlüsse für Pilzsporen geht.
# Rahmen aus Schokoladenlikörfläschchen-Packungen, die Schnürchen wurden auch weiterverwendet.
# Alte Gummistiefel als Regenschirm-Ablage
# YRN unterstützt Fundraising-Event für Flutopfer: Befüllung von Filzstiften. An dem Event haben sich 60 - 70 Kinder beteiligt. Die Filzstifte, soweit sie danach noch brauchbar waren, wurden einer Kindergruppe in St. Pölten gespendet.
# Seil aus Kratzbaum von Katzen: Bereits zum zweiten Mal aus weggeworfenen Kratzbäumen gewonnen

Schatztruhe Regenwald Club:
# Die Kaffeeblüte begann dieses Jahr schon im Februar.
# Catharanthus roseus hat während des Winters dauerhaft stark geblüht, eine im Winter neu gekeimte Pflanze blüht schon. Eine Varietät mit weiß gepunkteten Blütenblättern konnte gezüchtet werden, von der wir jetzt mindestens 3 Individuen haben. Die nächste Gelegenheit, ein Exemplar zu ersteigern, ist die Vorstandssitzung am 22. April, 17 Uhr (Gewächshaus des VJFG, Pürach 15, 4222 Luftenberg)
# Die Mango hat mitten im Winter eine neue Blattrosette gebildet.
# Die Namibia-Pflanzen waren wegen des warmen Winters mitten im Jänner im Freien. Mittlerweile haben einige der Pflanzen Knospen angesetzt, darunter auch solche, die bisher noch nie geblüht haben.
# Zur Vorbereitungen für Namibia-Veranstaltungen im Mai wurde ein Artikel über Nachhaltigkeit für INDABA geschrieben. Die Termine der Veranstaltungen mit den Gast aus Namibia zum Thema 100 Jahre Natinalparks in Namibia in Linz sind: Montag, 7. Mai, 17 Uhr Botanischer Garten Linz, Di, 8. Mai ab 10 Uhr BRG Landwiedstraße. Die begleitende Ausstellung mit Plakaten wird ab 5. Mai in unserer Bibliothek, Ding-hoferstr. 54, gezeigt, sowie anschließend im BRG Landwiedstraße. Die Filmdokumentation ‚100 Jahre Etosha-Nationalpark’ wird am Sonntag, 15 Uhr in unserer Bibliothek gezeigt. Ein Termin von SADOCC OÖ mit dem Moviemento-Kino ist noch offen.
# 2 der 4 Kaugummi-Bäume sind den ganzen Winter über gewachsen.
# Wegen des extremen Wetters bereits am 23. 2. Zitronengras und Ingwer für den diesjährigen Malaysia-Schwerpunkt ein- bzw. umgepflanzt.
# von 7 Gingko-Kernen sind überraschend 6 Stück gekeimt. Wenn diese alle das Vereinzeln überleben, werden wir die überzähligen Exemplare für die Fortsetzung unseres Regenwald-Engagements zum Verkauf anbieten.

Computer:
# Der Antrag Computerprojekt wurde genehmigt. Da die Fördersumme aber nur 300 Euro beträgt, waren wir auf zusätzliche Schenkungen und Bastelarbeiten angewiesen, um diverse PCs zum Laufen zu bringen, da-runter 2 Festplatten, zum Testen: 1 & 6 GB, funktionieren, damit eine 400 MB-Platte für Computerbas-teln-Projekt mit jugendlichen MigrantInnen verfügbar. Dafür haben wir auch 3 Monitore bekommen, die aber ziemlich schwer sind (und hohe Auflösung haben) und noch nicht aus Wien nach OÖ transportiert werden konnten. Mehr über das Computerprojekt gibt’s dann in der nächsten Ausgabe.
# Für ‚Computerbasteln’ gibt’s ein ATX-Mainboard mit 266 MHz Pentium-II-Prozessor. Wir müssen noch versuchen, eine der defekten ATX-Stromversorgungen zu reparieren.
# Die gespendete Videokarte hat sich als funktionsfähig erwiesen.
# Eine Speichererweiterungskarte für Speicherchips im ISA-Format mit 8 Steckplätzen bekommen. Wir haben dazu insgesamt 4 ISA-Speicher.
# Eine Maus repariert: Durch ein zu sehr zusammengedrücktes Kabel war die Bewegung des Cursors in Richtung oben sprunghaft. Die Maus wurde daher weggeworfen und von uns wieder betriebsbereit gemacht.

sonstige Projekte
Magnetogele: Bekanntermaßen gibt es seit Jahren Magnetofluide. Bei denen feinste Eisenoxid-Partikel eine Suspension in Öl ergeben, die durch Mgnetfelder beeinflußt werden kann. Wir haben solche Magnetofluide hergestellt, die natürlich nicht so stabil sind wie die kommerziellen. Jetzt hatten wir eine neue Idee, nämlich Magnetogele, bei denen die magnetischen Partikel in einem Gel eingeschlossen sind, dessen Form dadurch mittels Magnetfeld beeinflußt werden kann. Ähnlich piezoelektrischen Kristallen können derartige Magneto-gele als Stellglieder z.B. Zur Verformung von Teleskopspiegeln verwendet werden. Da die Gele im Gegen-satz zu piezoelektrischen Kristallen weich sind, bauen sie Schwingungsenergie ab, was für verschiedene Anwendungen nützlich ist.
# Archäologie: Garten-Streufunde: Schon über 30 Scherben dieses Jahr, die später für ein Kinderworkshop eingesetzt werden sollen.
# Bücher:
Kleine Enzyklopädie Technik (Gerhard Niese et al) 1957
3 neue Bücher in der Polarbibliothek

Entenjagd:
- nature schreibt am 21. September 07 über das Schmelzen der Gletscher Grönlands, jährlich würden 212 - 248 km³ Eis verloren gehen. Dies wären 192 bis 258 Millionen Tonnen. (Ein Kubikkilometer Eis wiegt natürlich rund 900 Millionen Tonnen)
- Die OÖN vom 5. Jänner schreiben über eine 107 Gigabit/s-Datenübertragung, dies sei etwa der Inhalt von 2 DVDs. 2 DVDs speichern rund 7 Gbyte - 1 Byte sind 8 Bit, d.h. es sind in Wahrheit etwa 4 DVDs.
- Schüssel trug noch im Abgang zur Verschlechterung der Mathematik-Kenntnisse österreichischer Schüler bei: In einem Interview in der ZIB 1 erklärte er, die ÖVP habe bei den Wahlen 'minus 8% verloren'. Demnach hätte die Partei 8% gewonnen [-(-8) = +8], und das war ja wohl nicht der Grund für seinen Rücktritt.
- 'profil' vom 22. Jänner meint, das kleinste Land Arikas zu kennen: Gambia. Tatsachlich ist dies aber Sao Tome et Principe im Golf von Guinea (wenn man von einigen Insel-Staaten, die kulturell nicht typisch afrikanisch sind absieht).
- Die Gratiszeitung 'Neue' behauptet am 4. April, dass nicht alle Pflanzen grün sind, zum Beispiel Pilze. Leider sind Pilze eine eigenständige Gruppe der Eukaryoten und haben mit Pflanzen sonst nichts zu tun.