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 Elemente-Projekt Das Projekt beschäftigt sich vornehmlich mit der Geschichte der Entdeckung von chemischen Elementen, weiters der Herkunft der Namen, der Bildung von Lagerstätten und verschiedenen Aspekten der Verwendung.
In einigen Fällen wurden Projekte zu Jahrestagen der Entdeckung bestimmter Elemente durchgeführt, oder zu den Ordnungszahlen im Periodensystem.

     chrom_24 Chrom ist das chemische Element mit der Ordnungszahl 24. Daher macht das Elementeprojekt 2024 einerseits einige Experimente mit Chrom, befasst sich aber auch mit Mineralien, der Geschichte und der wirtschaftlichen Bedeutung des Experiments. Davon abgesehen ist Chrom, daher der Name, auch in Farbstoffen enthalten, zum Beispiel Chromoxidgrün oder Chromgelb (letzteres ist wegen des Bleigehaltes giftig und wird nicht mehr verwendet).  [mehr]

     Vanadium 23 Vanadium hat die Ordnungszahl 23, also 23 Protonen im Atomkern. Für unser Projekt beschäftigen wir uns mit Mineralien, technischer Nutzung, Entdeckung, Vorkommen, Nachweis und historischer Bedeutung.
    Über das Pigment Vanadiumgelb siehe unter 'bunte Jahre'.
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     Titan 22 Titan hat bekanntlich die Ordnungsnummer 22 im Periodensystem, und da Titandioxid das wichtigste Weißpigment ist, bot es sich an, ein künstlerisches Projekt zu Titan zu machen. Siehe dazu unser Malwettbewerb.
    Ansonsten beschäftigte sich das Projekt mit der Entdeckung und Namensgebung von Titan, und das führte dazu, dass es etwas in die Astronomie abglitt: Die Titanen sind ja die Söhne der griechischen Erdgöttin Gaia, und, obwohl der Entdecker des Saturnmond Titan (Christian Huygens) das damals nicht ahnen konnte, stellte sich dieser als der zweite Körper im Sonnensystem heraus, der wie die Erde Seen, Flüsse, Regen, Wolken etc. (alles basierend auf flüssigem Methan) besitzt.
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     Marguerite Perey Marguerite Perey ist eine von nur 3 Frauen, die ein chemisches Element entdeckt haben, nämlich Francium, ein kurzlebiges Zerfallsprodukt von Actinium, das seinerseits ebenfalls hoch radioaktiv ist.
    Perey war eine der Frauen, an die 2021 bei einem Corona-bedingt online durchgeführten Projekt der Mesopotamia-Bibliothek zum internationalen Frauentag erinnert wurde. Zu den 3 Wissenschaftlerinnen dieses Projekts (neben Perey Elisabeth von Matt und Rebecca Böhme) wurden die Beiträge von VJFG-Mitarbeitern recherchiert.
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     Herderit Zum 250. Jahrestag der Entdeckung von Fluor haben wir nach dem Mineral Herderit gesucht, einem sehr seltenen Calzium-Beryllium-Phosphat mit Fluorid-Ionen. Dieses ist insoferne bemerkenswert, als sich je eine der wenigen Fundorte auf dem Luftenberg in Oberösterreich und in Namibia (Erongo-Gebirge) finden. Herderit wurde im übrigen vom Wiener Mineralogen Haidinger im Jahr 1823 entdeckt.
    Wir haben zwar keinen gefunden, aber der Vater einer Mitarbeiterin hat vor Jahren Kristalle am Luftenberg gefunden.
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     Lithium Lithium wurde 1817 entdeckt und 1818 wurde die rote Flammenfärbung durch Lithiumverbindungen entdeckt. Daher haben wir zum Jahreswechsel 2017-18 bei der Silvesterparty Lithiumchlorid für Flammenfärbung verwendet.  [mehr]

     Pläne für 2017 2017 ist der 200ste Jahrestag der Entdeckung der chemischen Elemente Selen und Lithium, die beide von großen Interesse für die moderne Technologie sind. Unsere Experimente im Jahr 2017 betreffen daher diese beiden Elemente.  [mehr]

     2016 Schwefel ist das Element mit der Ordnungszahl 16. Da viele Sulfide (Schwefel-Metallverbindungen) intensiv gefärbt sind, haben wir mehrere Sulfid-Pigmente hergestellt.
    Weiters haben wir Schwefel als Mineral aus vulkanischen Gebieten (Island, Italien, Neuseeland) in unserer Mineraliensammlung.
    Schwefel, der in Form von Schwefelmilch aus Thiosulfat gefällt wird, wird auch im Pflanzenschutz gegen Pilzerkrankungen verwendet.
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     Elemente-Vornamen Die erste Aktivität des Elemente-Projektes nach der Gründung 2012 betraf die Herkunft der Namen der Elemente.
    Als Nebenprodukt haben einige TeilnehmerInnen ihre eigenen Vornamen aus den Symbolen der chemischen Elemente zusammengesetzt, z.B. Gabi aus Gallium (Ga) und Wismut (Bi). Wir halten bei etwa 30 Namen, aber weitere Hinweise sind willkommen.
    Ein praktisches Experiment beschäftigte sich mit Magnesium, das die Ordnungszahl 12 hat: Die Magnesiumionen im Meerwasser wurden als Karbonat gefällt. Dieses wurde einerseits für die Gewinnung von Magnesiumoxid erhitzt, andererseits wurde es wieder zu Magnesiumchlorid umgesetzt, dieses schonend entwässert (in wässriger Lösung kristallisiert es als Hexahydrat) und als Trockenmitttel eingesetzt.
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     Farbige Jahre Bei der Vorbereitung unseres 2023er-Projektes über Vanadium ist uns aufgefallen, dass die Abfolge der Elemente 22 bis 28 eine ziemlich vollständige Farbpalette ergibt: Zum Thema Titan (22) haben wir Titanweiß ja schon für einige Arbeiten des Planeten-Malwettbewerbs, die auf schwarzem Papier ausgeführt wurden, verwendet. Titanweiß ist aber ein alter Hut, während Vanadiumgelb (Bismut-vanadat) ein ziemlich neues Pigment ist.
    24: grün (Chrom)
    25: braun (Mangan)
    26: rot (Eisen)
    27: blau (Kobalt)
    28: schwarz (Nickel, das an sich gelbe Oxid nimmt bei schwachem Erhitzen zusätzlichen Sauerstoff auf und wird tiefschwarz)
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